Drohnen für Wasserturmfreunde
Frank Kriebel aus Berlin schickte der Wasserturmgesellschaft Videos von Wassertürmen in Brandenburg, die er mit seiner Drohne aufgenommen hat. Mit großem Interesse wurden diese Filme auf der Jahreshauptversammlung der Wasserturmgesellschaft angeschaut. Er hat bereits einige Videos, allerdings nicht von Wassertürmen bei Youtube eingestellt (über den Namen zu suchen). Vermutlich weckte er bei einigen Mitgliedern Interesse dafür, die neuen und tollen Insekten selbst für unsere Wasserturmleidenschaft einzusetzen. Unser estnischer Freund Toomas Plaan ist schon einige Zeit aktiv dabei.
Mich brauchte er nicht zu überzeugen, denn ich besitze seit Weihnachten eine Drohne. Aller Anfang ist allerdings schwer, zumal man große Angst hat, das technische Wunderwerk könnte abstürzen. So misslangen mir zwei Landungen, bei denen das Gerät zum Glück keinen Schaden nahm. Es bedarf allerdings einiger Übung, insbesondere dann, wenn man versucht, die Drohne allein mit einem Smartphone zu fliegen. Die Anschaffung des Controllers ist dringend zu empfehlen. Auch sind die Akkus nicht sehr stark. Sie reichen bei meinem Modell für eine Flugdauer von 15 Minuten. Daher lohnt sich insbesondere für Reisen die Anschaffung eines Ersatzakkus.
Vorgeschrieben ist eine Haftpflichtversicherung, die man am günstigsten durch Mitgliedschaft im Deutschen Modellflieger Verband e.V. abschließen kann. Einiges sollte man wissen, insbesondere dazu, wo man nicht fliegen darf. Allerdings erkennt die Drohne selbst Flugverbotszonen und startet dann nicht. Hier scheint es Unterschiede zu geben. An einigen Positionen in Luxemburg ließ sich Toomas‘ Drohne nicht starten, während meine es bei einer Warnung beließ. Ich denke mal, das kleine Wunderinsekt wird meine Wasserturmbücher bereichern, auch wenn die Anspannung bei seiner Bedienung sicher noch eine Weile anhält.